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3/FEB/2012 - 22h15
VISP, Theater La Poste

CHF 30.-/CHF 15.- (Studenten, Lehrlinge), Kinder gratis
CHF 30.-/CHF 15.- (étudiants, apprentis), enfants gratuit
Abendkarte/valable la soirée entière

Reservationen/Reservations:
Theater La Poste Visp
Tel: 027 948 33 11
E-mail: laposte@visp.ch

UMS 'n JIP
FOUR (die Schöpfung)

Electropop Kammeroper
UMS 'n JIP, Komposition, Konzept, Produktion
Javier Hagen, Tenor/Countertenor, Sprecher, Elektronik

Ulrike Mayer-Spohn, Blockflöten, Violine, Elektronik

Gisela-Ethaner Schelble, Texte
Wolfgang Beuschel, oeil extérieur
Simon Wunderlich, Bühne und Licht

PROGRAMM

UMS 'n JIP - FOUR (DIE SCHÖPFUNG) 2011
UMS 'n JIP gehört zu den ungewöhnlichsten Schweizer Ensembles für Neue Musik der Gegenwart und mit über 70 Konzerten und über 10 Werkaufträgen/Jahr zu den aktivsten ihrer Art weltweit: Mit Stimme, Blockflöte und Elektronik arbeiten sie konsequent, virtuos und sexy an der Schnittstelle zwischen musikalischer Avantgarde und Pop, zwischen analoger und digitaler Performance, zwischen Konzert und Musiktheater und waren mit über 200 uraufgeführten Werken zu Gast an den wichtigsten Festivals für Neue Musik Europas, den USA, Russlands und Chinas. 2011 gewinnen sie das prestigeträchtige Dreijahresstipendium MusiquePRO des Kantons Wallis. Musikalisch werden Sie von Irvine Arditti gecoacht. Mit der Kammeroper FOUR setzen Sie nach dem Medienwahn (TWO) und dem Sprachenbabylon (THREE) die Schöpfung/das Schöpferische in den Mittelpunkt. Den Widerspruch zwischen Sinnfragen und ihrem täglichen Scheitern greifen UMS 'n JIP in gewohnt ironisch-verspielter Weise auf. Augenzwinkernd durchschreitet FOUR die sieben Schöpfungstage musikalisch und verweist dabei auf Stockhausens "Licht" ebenso wie auf Haydns "Schöpfung" oder Dvoraks Neunte, während sich mikrotonale Kompositionen mit musikalischen Mobiles und Electrobeats abwechseln, so dass man aufgrund der harten Schnitte in der Grauzone von "ora et labora" und "Eros et Bolero" hängen bleibt... Spartanisch, intelligent, fantasievoll!

FOTOS & TEASERS

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BIOGRAPHIEN

UMS 'N JIP ['umsnjip] gehört zu den ungewöhnlichsten Schweizer Ensembles für Neue Musik der Gegenwart und mit über 70 Konzerten jährlich neben Ensemble Modern, Intercontemporain, Kronos und Recherche zu den aktivsten ihrer Art weltweit: Nach Studien in Komposition, Interpretation zeitgenössischer Musik sowie Audiodesign in Holland, Deutschland, Italien und der Schweiz forschen, komponieren und interpretieren sie mit Stimme, Blockflöte und Elektronik konsequent, virtuos und sexy an der Schnittstelle zwischen musikalischer Avantgarde und Pop, zwischen analoger und digitaler Performance, zwischen Konzert und Musiktheater sowie zwischen europäischer und aussereuropäischer Musik. Int. Kompositionspreise 2001/2003/2008/2009/2010/2011. Sie waren Gast an den wichtigsten Festivals für Neue Musik Europas, Russlands, Australiens und Chinas, wo sie als Duo wie als Solisten über 200 Werke in Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heiner Goebbels, Wolfgang Rihm, Peter Eötvös, Aribert Reimann, Mauricio Kagel, Huang Ruo, Guo Wenjing, Deqing Wen, Tao Yu, Hans-Ulrich Lehmann, Mischa Käser, Maria Porten, Beat Gysin, Xavier Dayer, Junghae Lee, Vladimir Rannev, Olga Bochikhina, Vladimir Gorlinsky, Erik Oña und vielen anderen mehr (ur-)aufgeführt haben.
JAVIER HAGEN, Tenor und Countertenor, ist einer der überraschendsten klassischen Sängern seiner Generation. Hagen ist 1971 in Barcelona geboren und am Mittelmeer und in den Walliser Alpen aufgewachsen. Er studierte klassischen Gesang in Deutschland, Italien und der Schweiz bei Roland Hermann, Alain Billard und Nicolai Gedda und Komposition bei Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm. 4 Oktaven Stimmumfang. Arbeit mit Komponisten von Weltrang wie Reimann, Kagel, Rosenmann, Mariétan, Eötvös. Javier Hagen hat neben Opernrollen wie Händels Giulio Cesare, Zsupan (Kalman), Dardanus (Rameau) und Pappacoda (Strauss) über 150 Werke uraufgeführt, darunter die Opern 'air à l'en verre' von Daniel Mouthon, 'eismeer' von Christoph Schiller, 'poem ohne held' von Regina Irman/Peter Schweiger, 'esther de racine' von Boris Yoffe. Konzerte in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Holland, England, Italien, Spanien, Tschechien, USA, China, Hong Kong. Mehr als 50 Aufzeichnungen und Einspielungen beim Schweizer und Deutschen Rundfunk und Fernsehen. Preisträger internationaler Neue Musik- und Kompositionswettbewerbe 2001, 04, 08. 2003 erschienen seine ver-rückten Volkslieder “s´sch mr alles 1 Ding” bei „musiques suisses“ auf CD. Seine Kompositionen, vorab die Vokalwerke wurden von renommierten Ensembles in den USA, Kanada, Israel, China, Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz an Festivals wie Europa und America Cantat aufgeführt. Javier Hagen, der 6 Sprachen spricht, ist Experte für experimentelles Musiktheater an der Hochschule der Künste in Bern. 2007 wurde er zum „Walliser des Jahres“ nominiert.
ULRIKE MAYER-SPOHN. Aussergewöhnliche Vielfalt zeichnet die Multiinstrumentalistin und Komponistin Ulrike Mayer-Spohn aus: Blockflöte (mit Schwerpunkt zeitgenössische Musik), Orgel und Dirigieren sowie historische Streichinstrumente (Fidel und Barockgeige). Ihren ersten musikalischen Unterricht auf der Blockflöte, Klavier und Geige erhielt Ulrike Mayer-Spohn in Stuttgart. Noch während der Schulzeit legte sie dort ein Orgel- und Chorleitungsstudium ab. Blockflöte studierte sie bei Ulrike Mauerhofer an der Musikhochschule Karlsruhe, bei Conrad Steinmann und Corina Marti an der Schola Cantorum Basiliensis und bei Dorothea Winter am Koninklijk Conservatorium Den Haag. Meisterkurse bei Marion Verbruggen, Peter van Heyghen, Sebastien Marq und Gerd Lünenbürger rundeten ihre Ausbildung ab. Barockgeige und –Bratsche studierte sie bei Martina Graulich und David Plantier, Fidel bei Randal Cook in Basel, Komposition und Audiodesign bei Erik Oña am Studio für Elektronische Musik und der Hochschule für Musik in Basel. Ulrike Mayer-Spohn arbeitet mit Komponisten wie Beat Gysin, Boris Yoffe, Gabriel Pareyon, Andreas Zurbriggen, Paul Newland zusammen und hat zahlreiche ihr gewidmete Werke uraufgeführt und für das Schweizer Radio eingespielt. Mit dem Schweizer Komponisten und Multisänger Javier Hagen bildet sie das experimentelle Neue Musik-Duo Ums´N Jip für Stimme, Blockflöten und Elektronik. Seit 1999 wirkt Ulrike Mayer-Spohn regelmäßig als Blockflötistin, Geigerin, Bratscherin oder Fidelspielerin bei spezialisierten Ensembles für alte Musik wie die Amsterdam Barok Compagnie, Freitagsakademie, das Collegium Musicum Stuttgart, La Chapelle Ancienne, Musica Poetica, Muscadin und La Morra und konzertiert in Deutschland, Holland, Frankreich, Spanien, Italien und in der Schweiz.
GISELA-ETHANER SCHELBLE, born in Heilbronn, Germany, lives and works in Grenzach-Wyhlen near Basel. 2000-2003 she studied at the Academy of Arts in Basel. 2009: DOCK Basel 2008: Regionale, Kunsthalle Basel , Galerie am Storchenturm Prenzlauer Berg, Berlin, Mehrzweckhalle Museumsnacht Zürich , 2007: Museumsnacht, Zürich, Werkschau KunstKompakt, Halle Linx, Berlin, 2006: Regionale 7, Kunsthaus L6 Freiburg, Fotografie 3, 24. Kreiskunstausstellung, Landratsamt, Freiburg, Netzwerk Junge Kunst Bad Honnef, 2005: Kunsthaus L6 Freiburg, M54- „Jetzt“ Basel, Vebikus, Museumsnacht Basel, Schaffhausen, Kunst in der Villa, Waldshut-Tiengen, Galerie M. Beck Homburg/Saar, 2004: Regionale, Basel , Vebikus Kunstraum, Schaffhausen, 2003: städt. Galerie, Villa Aichele, Lörrach, Regionale Basel, 2002: „Supermarket“ Projekt des Kaskadenkondensators, Sondergast auf der Liste 02, The Young Art Fair, Basel , Villa Steinbach, Musée des Beaux – Arts, Mulhouse .
WOLFGANG BEUSCHEL, geb. 1954, hat 1985 am Stadttheater in Pforzheim zu spielen begonnen. Nach Engagements in Luzern, Konstanz, Zürich und Basel gehörte er bis Sommer 2002 dem Ensemble des Stadttheaters in Aachen an. Er arbeitet auch als Regisseur. Als Rezitator hat er in den letzten Jahren an Liederabenden mit Ruth Ziesak, Regina Jacobi, Hanno Müller-Brachmann, Martin Bruss und Christian Hilz zusammengearbeitet und gestaltet einen eigenen Abend mit Konzertmelodramen. Aktuell ist er in einer Inszenierung Claus Guths von Schuberts Oper »Fierrabras« am Opernhaus Zürich als Komponist FRANZ SCHUBERT zu sehen, er spielt und liest den Orchesterwart HUGO in den »Pirats of Penzance« von Gilbert und Sullivan, produziert von der Pocket Opera Company, mit dem Zürcher Kammerorchester unter Howard Griffiths und ist künstlerischer Leiter des Weiterbildungsprojekts »theatermacher« für darstellende Künstler in Zürich. Am Deutschen Schauspielhaus spielt er den Basta in Tintenherz von Cornelia Funke in der Regie von Markus Bothe.
SIMON WUNDERLICH received his instructions in art in Germany, Spain, the United States of America and Switzerland. The overall interest in Wunderlich’s work is questioning the perception of reality in order for the viewers to achieve a stronger sense of awareness. He achieves this by allowing them to take their time and engage them actively in a spatial and temporal situation, either within outdoors or indoors. Time plays quite an important role in his projects and they are often subjected to the changes of natural and artificial light. Recently he has been developing many of his art pieces within the architectonical context of the spaces where he is working at or where he is going to exhibit them.
He tries to draw the viewers’ attention by creating appealing environments to penetrate their momentary reality in a way that the current experience through the interaction with the piece becomes the important part. In these situations the viewer is confronted with a variety of phenomena, such as reflections, projections of light, mirroring effects, plays of shadow and light, experiments in the darkness, vortexes of smoke, malfunctions, sound installations, representations of space, etc. Wunderlich creates the phenomena by experimenting with products and materials from building supllies stores or so called DIY (Do It Yourself) superstores, that he uses because of their easy accessibility and their universal dimensions to which everybody can easily relate to since we are surrounded by them.
By the choice of the materials and the setup of the artwork Wunderlich tries to make it clear to the viewer that he offers only a mock-up for the ultimate experience that any kind of art actually can’t provide. DIY materials are characteristically simple and practical and they lack of delicacy and they have the spirit of spontaneity and directness. In the beginning their cheap and raw appearance can be awkward, but through process of assembling they lose their sturdiness and convert into something beautiful, actually delicate and often ephemeral.
The imperfection of the DIY materials shall help the viewer to enjoy the experience in the situation rather than to be overwhelmed by high-end finishes full of effects, which can distract and raise questions how something is really done instead of asking what it is and what does it do.
Wunderlich’s work turns into authentic “homemade” experiments creating situations about the exploration of the spiritual and sublime, while at the same time lending irony to itself through its practical character of the construction and its imperfection, which all can be understood as well as questions about the boundaries of art.

CONCERT PICS

LINKS

>> http://umsnjip.ch/
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>> http://www.wolfgangbeuschel.ch/
>> http://www.simonwunderlich.com/
>> http://www.ulrikems.info/
>> http://www.javierhagen.ch/

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