FREITAG
- 13 Mai 2016 - 20h00 - Dorfplatz
FREITAG - 13 Mai 2016 - 20h30 - Schloss Leuk RAME (Rencontres Architecture Musique Ecologie)
PROGRAMME Le concert sera précédé de la réalisation
d’une œuvre de La Monte Young
PROGRAMME Arnold Schönberg Earle Brown John Cage Peter Streiff (*1944) Anton Webern Morton Feldman Pierre Mariétan (*1935)
PARTICIPANTS Daniela Müller, Violine
COMMENTAIRE "Le programme proposé par le Collectif Environnement Sonore (Rencontres Architecture Musique Écologie) répond à quelques unes de ses préoccupations liées à la recherche de qualité sonore pour notre environnement. Nous imaginons que les musiciens doivent se situer à la pointe de cette aventure : leurs activités exigent une pratique active et exemplaire de l’écoute. Mais il se trouve que la musique aujourd’hui est souvent le fruit d’une démesure résultant de l’emploi de technologies avancées permettant aux compositeurs des exploits de virtuosité qui trop souvent dépassent l’entendement. Nous suggérons, avec les musiques proposées ici, le retour à l’écoute maîtrisée par l’économie des moyens : juste le son qu’il faut pour qu’une musique naisse et s’épanouisse. Il s’agit de créer un état d’écoute favorable pour l’auditeur qui sera en mesure de capter et de discerner tous les éléments constitutifs de l’œuvre et de suivre le déroulement de celle-ci dans sa grande forme, tout en laissant place à des moments de réflexion appartenant en propre à l’auditeur." Pierre Mariétan
John Cage (1912-1992),
compositeur, poète et
Pierre Mariétan (* 23. September 1935 in Monthey) ist ein Schweizer Komponist. Mariétan studierte bei Pierre Boulez, Bernd Alois Zimmermann, Gottfried Michael Koenig, Henri Pousseur und Karlheinz Stockhausen. Seine frühesten Werke sind stilistisch durch den Serialismus bestimmt. In den 1960er Jahren wendete er sich der Improvisation zu, in den 1970er Jahren interessierte er sich zunehmend für das Problem der Lärmbelästigung. Im Jahre 1966 gründete er die Groupe d'Etude et Réalisation Musicales (GERM) und 1979 das "Laboratoire Acoustique et Musique Urbaine de l'Ecole d'Architecture de Paris La Villette", welches er bis 1990 leitete. Mariétan unterrichtete von 1969 bis 1988 an der Pariser Universität (I und VIII) und 1993 an der Ecole d'Architecture de Paris la Villette. Er war zwischen 1972 und 1977 Direktor des Conservatoire de Garges (Région parisienne) und dozierte auch an den Universitäten von Lille, Barcelona, Tokyo, Kyoto, Osaka, San Diego sowie an der Ecole Hautes Etudes Sociales Paris, den Ecoles Nationales Supérieures des Beaux-Arts et d'Architecture in Paris, Besançon und Marseilles und der École Polytechnique de Lausanne. 1977 erhielt Mariétan den 3.Förderpreis des Beethovenpreises der Stadt Bonn. Sein Archiv befindet sich im Bestand der Mediathek Wallis.
La Monte Young, (* 14. Oktober 1935 in Bern, Idaho) ist ein amerikanischer Komponist und Musiker und zählt neben Philip Glass, Steve Reich und Terry Riley zu den einflussreichsten Vertretern der Minimal Music in den Vereinigten Staaten. Young studierte von 1951 bis 1954 Klarinette, Saxophon und Komposition an der University of California, Los Angeles und von 1958 bis 1960 an der University of California, Berkeley. Mitte der 1950er Jahre spielte er Jazz mit Terry Jennings, der ihn auf John Cage aufmerksam machte. 1959 nahm er in Darmstadt am Ferienkurs von Karlheinz Stockhausen teil. Er wurde nachhaltig von klassischer indischer und von japanischer Gagaku-Musik beeinflusst und war Mitglied der Fluxus-Bewegung. Aus dieser Zeit stammen zahlreiche minimalistische Stücke mit extrem lang anhaltenden oder sich oft wiederholenden Sequenzen und Bandschleifen mit ins Extreme gesteigerter Spieldauer. So besteht zum Beispiel Composition 1960 #7 nur aus zwei notierten Tönen mit der Interpretationsanweisung »to be held for a long time«. 1962 gründete er das Theatre of Eternal Music, das zunächst auch in Fluxus-Konzerten auftrat. Zunächst wurden Borduntöne mit schnellen, modalen Improvisationen, etwa über einen sog. Traum-Akkord, der auf den Tönen cis-d-g-a-c aufbaut, entwickelt, die aber rhythmisch nicht mehr identifizierbar sind. An die Stelle des Sopransaxophons tritt ab Mitte der 1960er Jahre die Stimme (wobei La Monte Young seit 1970 Unterricht bei Pran Nath nahm). Seit etwa 1964 arbeitet er an den The Well-Tuned Piano-Kompositionen und entwickelt hierbei seinen zweiten Kompositionsschwerpunkt, der auf reinen Stimmungssystemen und einer komplexen mathematischen Berechnung basiert: Rhythmisch-metrische Phrasen tauchen auf, um dann wieder zu verschwinden; Akkorde werden im Tremolo vorgeführt; Arpeggien dienen als Ausgangspunkt für Improvisationen. Die Aufführungen des Stücks haben sich im Lauf der Jahre auf mehrere Stunden ausgedehnt; von der Fülle des Klaviers bleibt tendenziell nur noch die mittlere Lage. Young ist seit 1963 mit der Künstlerin Marian Zazeela verheiratet, mit der er zusammen zahlreiche »Sound/Light Environments« entwickelt hat. Zunehmend beschäftigte er sich dabei mit der Fiktion ewig andauernder Musik. Ausgewählte Grundtöne, die permanent klingen, werden kontrastiert mit improvisierten, langanhaltenden Tönen. Im Jahr 1972 trat er mit der Dream House- Performance und Installation auf der Documenta 5 in Kassel (zusammen mit Marian Zazeela) in der Abteilung Individuelle Mythologien: Selbstdarstellung – Performances – Activities – Changes vom 30. bis 7. Juli jeweils von 15:00 bis 18.00 Uhr auf. La Monte Young übte trotz seines klassischen Ansatzes nachhaltigen Einfluss auf zahlreiche Alternativ-, Punk- und Rockmusiker aus. So benennen ihn John Cale, der Mitglied in Youngs Ensemble Dream Syndicate (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Rockband) war, und Lou Reed von den damaligen Velvet Underground als frühe Inspirationsquelle. https://de.wikipedia.org/wiki/La_Monte_Young
Peter Streiff. Am 5. Juni 1944 in Bern geboren. Nach der Ausbildung zu Grafiker Musikstudium in Bern. Studien in elektronischer Musik im „Experimentalstudio der H. Strobel-Stiftung“ in Freiburg/Br. Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in verschiedenen musikalischen Bereichen, namentlich zeitgenössische Musik und Improvisation. 1973 Lehrer am Konservatorium Winterthur, Musiktheorie am Sekundarlehramt der Universität Bern und seit 1986 Dozent an der Hochschule für Musik und Theater, (neu Hochschule der Künste Bern) für Musiktheorie, zeitgenössische Musik und Komposition im Basisbereich. Als ständiges Mitglied des Komponisten/Interpreten „Ensemble Neue Horizonte Bern“ seit 1969 an zahlreichen, sehr verschiedenartigen Aufführungsformen experimenteller Musik beteiligt. Wurde zweimal für das Komponistenseminar Boswil und einmal für die IGNM- Weltmusiktage in Essen ausgewählt. Erhielt von Stadt und Kanton Bern zweimal einen Werkbeitrag für seine kompositorische Weiterarbeit. Ein Auftrag von der Pro Helvetia, etliche private Aufträge. Schwerpunkt seiner etwas 50 Werke sind Kammermusik, die sich oft zur Langsamkeit verdichten, experimentelle Musik mit konzeptuellem und forschendem Charakter, Orchesterwerke, Vokalwerke. Seit 1995 Arbeit im Zwischenbereich von Umweltklängen, Hören und Komposition. Die kompositorische Arbeit für und mit Musikschüler und Laien ist ihm ein stetes Anliegen.
Arnold Schönberg (13. September 1874 in Wien, Österreich-Ungarn – 13. Juli 1951 in Los Angeles, Vereinigte Staaten) war ein österreichischer Komponist, Musiktheoretiker, Kompositionslehrer, Maler, Dichter und Erfinder. Er stammte aus einer jüdischen Familie, emigrierte 1933 in die USA und nahm 1941 die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten an. Nach seiner Emigration schrieb er sich Arnold Schoenberg. Schönberg gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts und als zentrale Figur der sogenannten „Zweiten Wiener Schule“, speziell auch genannt Wiener atonale Schule. Ihr Bestreben, „die Tonalität in ihrer spätromantischen Erscheinungsform konsequent zu Ende“ zu denken, mündete nach Aufgabe der Dur-Moll-Tonalität zwischen 1906 und 1909, beziehungsweise zwischen 1904 und 1911 in die Zwölftontechnik. Schönberg entwickelte um 1920 parallel zum weniger bekannten Josef Matthias Hauer die „theoretische Formulierung“ (Wiener Schule, Riemann 2012) dieser neuen Kompositionstechnik, die später zur seriellen Musik weiterentwickelt und von zahlreichen Komponisten der Neuen Musik aufgegriffen wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Schönberg
Morton Feldman (* 12. Januar 1926 in New York City; † 3. September 1987 in Buffalo) war ein US-amerikanischer Komponist. Morton Feldman wurde in einer russisch-jüdische Familie aus Kiew geboren und wuchs in Brooklyn auf. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er im Alter von zwölf Jahren durch seine Klavierlehrerin Madame Maurina-Press. 1941 begann er, Komposition zu studieren; 1944 wurde er Schüler von Stefan Wolpe. 1971–1972 lebte Feldman für ein Jahr als Gast des Berliner Künstlerprogramm des DAAD in Berlin. 1973 erreichte ihn eine Anfrage der University of New York in Buffalo, die nach Edgard Varèse benannte Professur zu übernehmen, bis dahin hatte er in der familieneigenen Schneiderei für Kinderbekleidung gearbeitet. Er unterrichtete und komponierte danach bis zu seinem Tod im Jahr 1987. Am 26. Januar 1950 fand in der Pause eines Konzertes der New York Philharmonic die für die amerikanische Musik des 20. Jahrhunderts wohl ausschlaggebendste Begegnung zwischen Feldman und Cage statt. Durch die Begegnung und den Gedankenaustausch mit John Cage (die beiden wohnten eine Zeit lang im selben Haus) bekam Feldman mehr Vertrauen zu seinen eigenen Ideen und entwickelte seine ersten Kompositionen, die in der Abschrift John Cages bekannt wurden. Zu Feldmans Freunden in New York zählten auch die Komponisten Christian Wolff und Earle Brown sowie die Maler Jackson Pollock, Mark Rothko, Philip Guston, Franz Kline und Robert Rauschenberg. In Anlehnung an die Bildenden Künstler wurde die eher lockere Gruppierung von Cage, Feldman, Brown und Wolff auch „New York School of Music“ genannt. Typisch für Feldmans Arbeit wurde früh die Reduktion des kompositorischen wie instrumentalen Materials. Feldmans Musik will nichts ausdrücken: Sie ist das Gegenteil der deutschen Romantik und vermeidet jede Empfindungsäußerung. Der sonst vorherrschende Gedanke einer musikalischen Entwicklung ist weitgehend außer Kraft gesetzt. Die relative Einfachheit des Notenbilds täuscht über die komplexe innere Struktur meist hinweg. In anderen Fällen stattet Feldman eine im Prinzip einfache Melodielinie mit einem komplexen Notenbild aus, notiert eigentlich gleiche Töne in verschiedenen Instrumentalstimmen unterschiedlich, wohl um seine Interpreten zu sensibilisieren. Entscheidend für die Wirkung von Feldmans Klangwelt ist die Dauer seiner Stücke und die geringe Veränderung ihrer melodischen, rhythmischen oder dynamischen Werte. So kommen seine Stücke nur selten über ein Mezzoforte hinaus, bewegen sich meist im Leisen genauso wie im ruhig fließenden Tempo. Manchmal wurde und wird Feldmans Werk als „Meditationsmusik“ missverstanden. Jedenfalls lassen die Äußerungen des Komponisten in seinen Essays keinen anderen Schluss zu, als dass er diesem Prinzip des „l'art pour l'art“ verpflichtet war und es in vielleicht einzigartiger Weise – im Sinne eines quasi schopenhauerischen Nicht-Wollens – erreicht hat. Das macht ihn zu einer Ausnahmeerscheinung in der Musik des 20. Jahrhunderts, vielleicht der Musik überhaupt. https://de.wikipedia.org/wiki/Morton_Feldman
Anton Webern (* 3. Dezember 1883 in Wien; † 15. September 1945 in Mittersill, Salzburg, Österreich; vollständiger Name: Anton Friedrich Wilhelm von Webern; das „von“ musste er 1919 aufgrund des Adelsaufhebungsgesetzes vom 3. April 1919 ablegen) war ein österreichischer Komponist und Dirigent. Als einer der ersten Schüler von Arnold Schönberg gehörte er zum inneren Kreis der Wiener Schule. Webern, Sohn von Karl Freiherr von Webern, einem erfolgreichen Bergbauingenieur, wuchs in Graz und Klagenfurt auf. Die Familie war 1574 in den Adelsstand erhoben worden. Durch seine Mutter erhielt Anton Webern früh Klavierunterricht, später erteilte ihm Edwin Komauer Privatunterricht in Musiktheorie, außerdem erlernte Webern das Violoncello-Spiel. Von Herbst 1902 bis 1906 studierte er an der Universität Wien Musikwissenschaft. Er promovierte dort mit einer Edition des Choralis Constantinus II von Heinrich Isaac, die 1909 als Band 32 der Denkmäler der Tonkunst in Österreich erschien. Von 1904 bis 1908 erhielt Webern Kompositionsunterricht von Arnold Schönberg. In den folgenden Jahren arbeitete Webern zeitweise als Kapellmeister in Bad Ischl, Teplitz, Danzig, Stettin und Prag – eine Tätigkeit, über die er in vielen Briefen klagte. Nach dem Ersten Weltkrieg war Webern u. a. Leiter des Wiener Schubertbundes (bis 1922), der Wiener Arbeiter-Sinfoniekonzerte sowie Chormeister des Wiener Arbeiter-Singvereins. 1927 wurde er ständiger Dirigent beim österreichischen Rundfunk. 1924 und 1932 erhielt Anton Webern den Musikpreis der Stadt Wien. Er gab Gastspiele in der Schweiz, in England, Spanien und Deutschland. Weberns Verhältnis zur NS-Ideologie und zum NS-Staat ist in der Forschung umstritten. „Ungeachtet partieller Übereinstimmungen mit dem ‚Nationalsozialismus‘ hatte (und wollte) er nach dem Anschluss Österreichs 1938 als ‚Kulturbolschewist‘ keine Chance im offiziellen Musikleben“, schreibt das Lexikon Komponisten der Gegenwart. Ab 1939 stellte er für die Universal Edition Klavierauszüge her und zog sich zunehmend aus der Öffentlichkeit zurück. Eine authentische Sicht auf den Komponisten in dieser Zeit geben die Erinnerungen Karl Amadeus Hartmanns, der Webern im November 1942 in Maria Enzersdorf bei Wien besuchte, um Unterricht zu nehmen. Am 15. September 1945 wurde Anton Webern in Mittersill bei Zell am See von einem US-amerikanischen Soldaten versehentlich erschossen. Während einer Razzia im Haus Weberns – sein Schwiegersohn wurde des Schwarzmarkthandels verdächtigt – trat Webern vor die Tür, um eine Zigarre zu rauchen, und stieß mit einem der Soldaten, die das Haus umstellt hatten, zusammen, woraufhin die tödlichen Schüsse fielen. Im Jahr 1998 wurde in Wien Landstraße (3. Bezirk) ihm zu Ehren der Anton-von-Webern-Platz, vor der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, nach ihm benannt. Bereits aus der „Klagenfurter Periode“ (1899) sind zwei Stücke für Cello und Klavier aus Weberns Hand bekannt. Weberns frühe, zu Lebzeiten nicht aufgeführte Stücke (Im Sommerwind, 1904; Langsamer Satz, 1905) stehen noch deutlich in der Tradition der Spätromantik. Darauf folgte, beginnend 1908/1909 mit den Liedern nach Stefan George, eine lange atonale Phase, die Weberns Ruf als ein Vertreter des musikalischen Expressionismus begründete. Bis 1914 entstanden Stücke von aphoristischer Kürze. 1924/1925 wendete Webern dann erstmals Schönbergs Zwölftontechnik an. Während Schönberg und Alban Berg diese Technik für große Formen anwendeten, vollendete sich die Kunst Weberns in der kleinen, hochkonzentrierten Form und er begann „seine Diamanten zu schleifen, seine blitzenden Diamanten, von deren Minen er eine so vollkommene Kenntnis hatte“ – wie Igor Strawinski es einmal ausdrückte. Von da an konzentrierte sich Webern auf die Organisation der Struktur – neben der Ordnung der Tonhöhen auch die der Dauern und der Dynamik. Eine konsequente Durchformung der Parameter (so der Ausdruck für die elementaren Ebenen der Musik) nahmen nach dem Zweiten Weltkrieg die Komponisten der Darmstädter Schule vor, am prominentesten Pierre Boulez und Karlheinz Stockhausen, die Weberns Verfahren allererst erkannten und zur seriellen Musik ausarbeiteten. https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Webern
Daniela Müller ist in Adligenswil bei Luzern aufgewachsen. Sie studierte Violine bei Alexander van Wijnkoop (Lehr- und Solistendiplom mit Auszeichnung in Basel), bei Igor Ozim in Bern und in der Klasse von Thomas Zehetmair in Graz. Daniela Müller erhielt Studienpreise des Migros-Genossenschaftsbundes und der Ernst Göhner-Stiftung, den 1. Preis beim Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb, war Finalistin beim Eurovisionswettbewerb in Lugano und wurde mit dem Europäischen Kulturförderpreis der Patria Jeunesse ausgezeichnet. 2003/2004 beendete sie ihr Studium mit dem "Master's Degree in Music Performance" an der Guildhall School in London (Stipendium der Albert Koechlin Stiftung Luzern). In den Jahren 2000–2015 war Daniela Müller Geigerin im Mondrian Ensemble, welches sie mitgegründet hatte (Streichtrio, Klaviertrio, Klavierquartett). Sie spielte als Gast im Ensemble für Neue Musik Zürich, im Ensemble Phoenix Basel, im Ensemble Proton und im Ensemble Interface. Mit ihrem Klaviertrio studierte sie bei Gérard Wyss, beim Trio di Trieste in Duino und beim Florestan Trio in London. Im Streichtrio gewann Daniela Müller 2000 den «Concours Nicati – Concours d’interprétation de musique contemporaine». Es folgten weitere Preise, Debüts in der Tonhalle Zürich (2003), am Lucerne Festival (2005), im Musikverein Wien (2006) und in der Londoner Wigmore Hall (2007), Tourneen nach Albanien, Argentinien, Deutschland, Georgien, Irland, Italien und Ungarn, Radio- und CD-Aufnahmen sowie zahlreiche Auftritte an Festivals. Mit dem Mondrian Ensemble erhielt Daniela Müller 2011 das Werkjahr der Stadt Zürich und veranstaltete regelmässig Konzerte in Basel, Zürich und Luzern. Daniela Müller ist Konzertmeisterin des Orchesters Basel Sinfonietta (u. a. mit Gastspielen an den Salzburger Festspielen und in Huddersfield, GB) und unterrichtet an der Freien Musikschule in Basel. Als Solistin trat sie u. a. mit dem Sinfonieorchester Basel, mit dem Orchestra della Svizzera Italiana und mit den Festival Strings Lucerne auf.
Anna D’Errico is an artist dedicated to the music of our time. She enjoys close working relationships with established and young composers, sharing ideas, premiering new works, and devoting herself to exchanges between art forms and interdisciplinary projects. Anna has performed in international venues, such as the Lucerne Festival, Carnegie Hall, Wien Modern, Essen Philharmonie, Mozarteum Salzburg, Konzerthaus Berlin, Musica Strasbourg, June in Buffalo, Theatre la Fenice Venice, Heidelberger Frühling, Mito Art Tower Japan, Ultraschall Berlin, Parco della Musica Rome, CDMC Madrid, ZKM Karlsruhe, IGNM Bern and Basel, Cantiere di Montepulciano. Likewise, she has toured Europe and North America, making her debuts with prestigious Italian orchestras that include Orchestra La Fenice di Venezia and Orchestra di Padova e del Veneto. She has closely worked with composers Helmut Lachenmann, Salvatore Sciarrino, Pierre Boulez, Enno Poppe, Georges Aperghis, Brian Ferneyhough, Beat Furrer, Rebecca Saunders, Helmut Oehring, and George Benjamin, to name a few; she has performed with conductors Peter Eötvös, Pierre Boulez, Matthias Pintscher, Lucas Vis, Ilan Volkov, Jean Deroyer, Marco Angius, Igor Dronov. A passionate chamber musician, she organized a duo project together with pianist Alfonso Alberti and enjoys collaborating with performers Donatienne Michel-Dansac, Uli Fussenegger, Ian Pace, Dimitri Vassilakis, and Marco Fusi. A founding member of Ensemble Interface, Anna has appeared with Ensemble Modern, Ensemble Linea, Ensemble Algoritmo, Ensemble Icarus and recorded for the labels Wergo, Stradivarius, Raccanto, Ars Publica and CMC Canada. She regularly participates in interdisciplinary educational projects that embrace contemporary music and the arts and have been distinguished by the “Leone d’argento” Prize at the Venice Biennale, and the Abbiati Prize for Education. Anna has taught master classes for performers and composers in academic institutions around the world. Anna studied piano in Venice with Giorgio Lovato and furthered her course work with the acclaimed pianist Eugenio Bagnoli and other notable teachers, such as Joaquin Achucarro, Rudolph Buchbinder, Nino Gardi, Giuliana Gulli, among others. She trained with members of the Ensemble Intercontemporain at the Lucerne Festival Academy and was a member of the International Ensemble Modern Academy in Frankfurt. Likewise, she is a recipient of the Kranichsteiner Stipendienpreis at the Internationale Ferienkurse Darmstadt (2010) and of the Pianist/Composer Commissioning Project issued by the Ivar Mikhashoff Trust for New Music (2015).
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